Inotersen

Andere Mittel für das Nervensystem

Inotersen: Ein therapeutischer Ansatz bei hereditärer Transthyretin-Amyloidose

Was ist Inotersen und wie wirkt es?

Inotersen ist ein Antisense-Oligonukleotid, das gezielt zur Behandlung der hereditären Transthyretin-Amyloidose (hATTR) entwickelt wurde. Diese genetische Erkrankung ist durch die Ablagerung von fehlgefalteten Transthyretin-Proteinen in verschiedenen Körpergeweben gekennzeichnet, was zu einer Vielzahl von Symptomen führen kann. Inotersen wirkt, indem es die Produktion von Transthyretin (TTR) in der Leber reduziert, was zu einer Verringerung der Amyloidablagerungen führt und somit die Progression der Krankheit und die damit verbundenen Symptome verlangsamen kann.

Indikationen: Wann wird Inotersen eingesetzt?

Inotersen wird zur Behandlung von erwachsenen Patientinnen und Patienten mit hereditärer Transthyretin-Amyloidose eingesetzt, insbesondere wenn die Erkrankung das Nervensystem betrifft (Polyneuropathie). Die hATTR kann zu einer Vielzahl von Beschwerden führen, darunter:

  • Sensibilitätsstörungen in den Extremitäten
  • Schwächegefühl
  • Schmerzen
  • Autonome Dysfunktion, die sich auf Blutdruck, Herzfrequenz und Verdauung auswirken kann
  • Herzprobleme durch Amyloidablagerungen im Herzmuskel

Anwendung und Dosierung

Inotersen wird in Form einer subkutanen Injektion verabreicht, typischerweise einmal wöchentlich. Die genaue Dosierung und Dauer der Behandlung werden von Ärztinnen und Ärzten individuell festgelegt und können sich je nach Verträglichkeit und Ansprechen auf die Therapie ändern. Es ist wichtig, dass Patientinnen und Patienten die Anweisungen für die Anwendung genau befolgen und regelmäßige Kontrolluntersuchungen wahrnehmen, um die Wirksamkeit und Sicherheit der Behandlung zu gewährleisten.

Mögliche Nebenwirkungen und Risiken

Wie bei allen Medikamenten kann auch die Behandlung mit Inotersen Nebenwirkungen haben. Zu den häufigsten gehören:

  • Reaktionen an der Injektionsstelle
  • Thrombozytopenie (niedrige Blutplättchenzahl)
  • Glomerulonephritis (eine Form der Nierenentzündung)
  • Erhöhte Leberenzyme

Es ist wichtig, dass Patientinnen und Patienten während der Behandlung engmaschig überwacht werden, um mögliche Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu behandeln. Ärztinnen und Ärzte sowie Apothekerinnen und Apotheker können bei der Überwachung von Blutwerten und der Bewertung von Symptomen unterstützen.

Interaktionen mit anderen Medikamenten

Inotersen kann Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten haben. Daher ist es entscheidend, dass Patientinnen und Patienten ihre Ärztinnen und Ärzte sowie Apothekerinnen und Apotheker über alle verschreibungspflichtigen und nicht verschreibungspflichtigen Medikamente, Nahrungsergänzungsmittel und Kräuterprodukte informieren, die sie einnehmen. Dies ermöglicht es den Fachpersonen, mögliche Interaktionen zu bewerten und die Therapie entsprechend anzupassen.

Überwachung und Nachsorge

Die Behandlung mit Inotersen erfordert eine regelmäßige Überwachung, um die Sicherheit und Wirksamkeit der Therapie zu gewährleisten. Dies umfasst Bluttests zur Überwachung der Blutplättchenzahl und der Nierenfunktion sowie regelmäßige Untersuchungen der Leberfunktion. Patientinnen und Patienten sollten eng mit ihren Behandlungsteams zusammenarbeiten und alle geplanten Termine einhalten.

Wichtige Hinweise für Patientinnen und Patienten

Patientinnen und Patienten sollten sich bewusst sein, dass Inotersen kein Heilmittel für hATTR ist, aber es kann helfen, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern. Es ist wichtig, dass sie alle gesundheitlichen Veränderungen oder Bedenken ihrem Behandlungsteam mitteilen und sich über die Risiken und Vorteile der Therapie im Klaren sind. Eine enge Zusammenarbeit mit Ärztinnen und Ärzten sowie Apothekerinnen und Apothekern ist entscheidend, um das bestmögliche Behandlungsergebnis zu erzielen.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP)

2 Apothekenverkaufspreis (AVP). Der AVP ist keine unverbindliche Preisempfehlung der Hersteller. Der AVP ist ein von den Apotheken selbst in Ansatz gebrachter Preis für rezeptfreie Arzneimittel, der in der Höhe dem für Apotheken verbindlichen Arzneimittel Abgabepreis entspricht, zu dem eine Apotheke in bestimmten Fällen (z.B. bei Kindern unter 12 Jahren) das Produkt mit der gesetzlichen Krankenversicherung abrechnet.
Im Gegensatz zum AVP ist die gebräuchliche UVP eine Empfehlung der Hersteller.

3 Preise inkl. MwSt. ggf. zzgl. Versand

4 Preis solange der Vorrat reicht

5 * Sparpotential gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers (UVP) oder der unverbindlichen Herstellermeldung des Apothekenverkaufspreises (UAVP) an die Informationsstelle für Arzneispezialitäten (IFA GmbH) / nur bei rezeptfreien Produkten außer Büchern.

Zurück

Ich bin bereits Kunde

Ich bin ein neuer Kunde

Ihre Vorteile:

  • 15 % Geburtstags-Gutschein
  • Schneller und einfacher Bestellvorgang
  • Leichter Zugriff auf Ihre Bestellungen
Zurück
Der Warenkorb ist noch leer.
{{ productName }} ist nicht rabattierfähig.

{{ added.quantity }}x {{ added.item.name }} wurde Ihrem Warenkorb hinzugefügt.

Zum Warenkorb
Gutschein ():
Zwischensumme
Bis zur Versandkostenfreigrenze fehlen
0,00€